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News Stadtliga-Team

7. Spieltag Stadtliga 19/20

29.12.2019

Klarer Auswärtssieg des SSV gegen FES

SV 1883 Schwarza FES – SSV91 Kleingeschwenda                             0:3 (22:25, 20:25, 19:25)

Den Männern von der Saalfelder Höhe genügte an diesem Abend eine durchschnittliche Leistung, um die Punkte aus Schwarza zu entführen. Beide Mannschaften noch mit Ambitionen aufs Treppchen, Kleingeschwenda jedoch zielstrebiger und solider. Der Heimsechser erreichte weder im Angriff noch in der sonst so überragenden Feldabwehr Normalform. FES brachte sich durch eine zu hohe Eigenfehlerquote immer wieder ins Hintertreffen und legte somit alle drei Punkte auf den Gabentisch. Die Gäste bedankten sich artig und freuten sich über das vorweihnachtliche Präsent der Gastgeber.

 

VC macht Stadtliga spannend

VC Schwarza 1983 – SV Siemens Rudolstadt                      3:1 (25:16, 25:21, 23:25, 25:22)

Kurz vor Weihnachten war es endlich so weit, das Spitzenspiel in der Rudolstädter Volleyball-Stadtliga stand an. Ungewöhnlich viele Zuschauer gaben dem Treffen des gastgebenden Tabellenzweiten gegen den Titelverteidiger und Tabellenführer einen würdigen Rahmen. Der VC spielte in klassischer Aufstellung mit 2 Zuspielern und konnte diesmal auf beide Hauptangreifer zurückgreifen. Siemens zeigte wie gewohnt das Läuferspiel, hatte aber den Ausfall  des etatmäßigen Zuspielers zu verkraften und trat mit dem Ersatzzuspieler an. Ebenso fehlten den Gästen zwei weitere Stammkräfte, was man besonders im ersten Satz merkte.

Siemens war, wahrscheinlich auch aufgrund des Spitzenspiels,  sehr nervös und fiel im ersten Durchgang mit vielen Eigenfehlern, besonders bei der Aufgabe, auf. Die "alten Herren" spielten abgeklärt und unspektakulär und waren überaus erfolgreich mit einfachem Spiel über außen mit den beiden Hauptangreifern.

Das Weihnachtsgeschenk der Siemensianer nahmen die Gastgeber mit dem 1. Satzgewinn gern an.

Im 2. Satz kam Siemens besser ins Spiel, welches sich insgesamt sehr ausgeglichen gestaltete, keine Mannschaft konnte sich anfangs mehr als einen Punkt vom Gegner absetzen. In der Mitte des Satzes jedoch gaben die Schwarzaer mehrere Punkte in Folge ab, weil Siemens öfter über die Mitte erfolgreich im Angriff war. Anschließend reagierte der Heimsechser mit dem Wechsel des Zuspielers und der Verstärkung des Mittelblocks.  Damit lief der Motor der Einheimischen wieder besser und der zweite Satz war in Sack und Tüten.

Nun wollten die Gastgeber den Sack zubinden, Siemens wehrte sich verbissen und blieb durch Eigenfehler immer wieder ein bis zwei Punkte hinter dem VC. Beim Stand von 23:20 für Schwarza versäumte es das Heimteam,  den 3:0 Erfolg klar zu machen. Siemens hatte das Spiel schon nahezu abgehakt. Mit einer Fehlerserie in der VC-Annahme und starker Blockarbeit hat hier Siemens dann doch noch den Satz gedreht.

Im 4. Satz lief es genau umgekehrt, VC Schwarza ständig im Rückstand – Siemens wieder hoch motiviert,  aber diesmal drehten die Gastgeber den Spieß um, legten eine 5-Punkteserie am Ende des Satzes bei 20:22 hin und gewannen damit Satz und Spiel. Beide Hauptangreifer konnten hier im entscheidenden Moment den erforderlichen Druck erzeugen und den Rückstand wett machen. Damit ist der Kampf um den Stadtmeistertitel wieder offen, wobei Siemens am 3.1.2020 noch ein Nachholspiel gegen FES hat.

Der VC Schwarza spielte schon am nächsten Tag im Evergreen gegen die befreundete SG Einheit Rudolstadt und siegte im freundschaftlichen Vergleich 3:1. Anschließend wurde traditionell gemeinsam die diesjährige Weihnachtsfeier durchgeführt und schon über die bevorstehenden Spiele im neuen Jahr gefachsimpelt.

 

SV Fun Vital Rudolstadt - Thimmendorfer Volleytiere                  3:0 (25:13; 25:17; 25:15)

Zum letzten Hinrundenvergleich der Vitalen beglückten die Thimmendorfer ihre Gegner gleich mit mehreren Geschenken.

Das erste Präsent wurde schon vor Spielbeginn verteilt, denn aufgrund der von den Gästen erbetenen Verlegung mussten die Rudolstädter nicht kurz vor Weihnachten ins Thüringer Schiefergebirge pilgern, sondern durften die Volleytiere auf heimischen Hallenboden empfangen.

Ein Hineinstolpern auf allen Positionen in den ersten Satz war Geschenk Nummer Zwei, welches die motivierten Saalestädter gerne entgegennahmen und sich mit der ersten Aufschlagserie des gefürchteten schwarzen Rächers mit der linken Klebe bedankten. Eine Verbesserung der Annahme zeichnete sich erst beim Stand von 17:5 ab, wobei eine ausgeglichene Endphase des ersten Durchganges an dessen Ausgang nichts mehr ändern konnte.

Vital setzte sein druckvolles Aufschlagspiel auch im zweiten Satz fort und war den Gästen durch die Kombination aus sicherer Annahme, präzisem Zuspiel und variablem Angriff immer einen Schritt voraus. Die Gäste zeigten in dieser Phase zwar ein besseres Spiel, dieses durchwebten sie aber immer wieder mit einfachen Fehlern – kleine Mitbringsel, die die Vitalen an diesem vorweihnachtlichen Mittwochabend weiterhin höflich annahmen.

Durch den Wechsel bei der Heimmannschaft erstarkten die Gäste nur kurzzeitig. Die erste und einzige Auszeit der Rudolstädter beim Stand von 13:13 brachte nicht sofort die erhoffte Wende, aber den schwarzen Rächer wieder in Position, der den Sack mit seiner zweiten Serie des Abends so fest verschnürte, dass auch die liebevoll verpackten drei Punkte fest in Vitalhand blieben.

Das letzte Geschenk übergaben die Gäste den Vitalen in Form einer relativ kurzen Spielzeit, so dass der Geschmack des Sieges bei einer etwas länger als geplanten Weihnachtsfeier ausgekostet werden konnte. Das aufmerksame und faire Schiedsrichtergespann leitete an diesem Abend ein Spiel der etwas leichteren Sorte sehr souverän.