2. Saisonspiel Stadtliga

15.11.2021

Mit einem umkämpften Heimsieg konnte die Tabellenführung erobert werden.

SSV 91 Kleingeschwenda- Thimmendorfer Volleytiere               3:1 (25:18, 22:25; 25:22, 25:15)

Nur eine Woche nach dem 1. Saisonspiel stand direkt das nächste Heimspiel auf dem Programm. Die Volleytiere aus Thimmendorf waren zu Gast. Diese bedienten sich weiblicher Unterstützung. Die Hausherren staunten nicht schlecht, als diese direkt mit starken Angaben die 0:3 Führung für die Gäste besorgte. Kleingeschwenda hatte zu Beginn wieder Probleme, auf Betriebstemperatur zu kommen. Die erste Führung erlangte man durch einen Angriff des Zuspielers bei 15:14. Anschließend konnten alle Angreifer ihre Stärken ausspielen und der erste Satz ging sicher an die Hausherren.

Im zweiten Satz stellte der SSV etwas um und brachte erstmals seinen Neuzugang zum Einsatz. Die Volleytiere steigerten ihre gute Leistung aus dem ersten Satz nochmals und machten vor allem mit ihren Angaben mächtig Druck. Kleingeschwenda hatte große Probleme zu eigenen Angriffen zu kommen und lag schon 12:18 zurück. Mit einer Flatterangabenserie kämpfte man sich aber zurück in den Satz und lag plötzlich 20:19 vorn. Die Volleytiere ließen sich davon aber nicht beeindrucken, drehten den Satz nochmals und kamen zum verdienten Satzausgleich.

Der SSV begann den dritten Satz etwas stabiler und erarbeitete sich mit guten Annahmen auch endlich wieder eigene Angriffe, welche die Angreifer dann auch meistens verwerteten. In der Mitte des Satzes schlichen sich aber vor allem beim Zuspieler einige unerklärliche Leichtsinnsfehler ein, die die Volleytiere wieder ins Spiel brachten. Diese spielten weiterhin sehr gut mit und schnupperten beim Stand von 21:22 schon sehr stark am Punktgewinn. Mit einem gelegten Ball wurde durch den SSV jedoch ein Wechsel erzwungen und wiederum mit Flatterangaben konnte der Satz aber doch noch umgebogen werden.

Im vierten Satz schien man sich nun endlich eingespielt zu haben. Alle Spieler der Heimmannschaft minimierten ihre Fehler. Dadurch konnten die Angreifer ihre Stärken ausspielen und punkteten nun sicher. Die Volleytiere blieben bei ihren eigenen Angriffen nun auch immer öfter im Block und am Netz hängen. Und so startete Kleingeschwenda doch noch mit der Maximalpunktzahl in die Saison und hat nun die schwere Auswärtsaufgabe bei Siemens vor der Brust, wo man in den vergangenen Jahren nicht viel holen konnte.

VC Schwarza 1983 – SV Siemens Rudolstadt                               1:3

(17:25, 25:16, 20:25, 22:25)

Im ersten Satz waren die Messen schnell gelesen. Der Heimsechser aus Schwarza wurde anfangs kalt erwischt und man musste Angst haben, dass das Spiel ein Debakel für den VC wird. Zwei Aufschlagserien der Gäste durch Tom Moldenhauer und Hannes Grünhardt reichten aus, um einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen, so dass der Satzgewinn für Siemens nie in Gefahr geriet. Danach erwachten die alten Herren des VC Schwarza und konterten im zweiten Satz erfolgreich. Siemens zeigte sich beeindruckt und verunsichert, einige Aufstellungsfehler taten ihr übriges. Die Heimmannschaft griff immer wieder erfolgreich an und sicherte sich den Satzausgleich. Der dritte Satz war hart umkämpft und bis zum 10:10 ausgeglichen. Anschließend zogen die jungen, wilden Siemensianer leicht davon und hielten den Abstand bis zum Ende des Satzes. Am knappsten wurde es dann im vierten und letzten Satz der Partie. Der VC Schwarza legte noch mal alles auf die Waagschale und führte immer leicht, ehe dann die Gäste beim 20:20 erstmals ausglichen und am Ende knapp die Nase vorn hatten. Zum Schluss muss man neidlos den verdienten Sieg der Gäste in einem äußerst fairen Spiel anerkennen.

SV Fun Vital Rudolstadt – SV Schwarza FES                                3:0

(25:22, 25:17, 25:23)

Heimsieg gegen den Tabellenführer

Ein in dieser Klarheit errungener Sieg der Hausherren gegen die Gäste aus Schwarza war nicht zu erwarten gewesen. Obwohl zu Beginn des ersten Satzes die Vitalen mit leicht angezogener Handbremse spielten, vermochte FES es nicht, sich zählbare Vorteile zu erspielen. So blieb es bis zum Stand von 9:9 ein ausgeglichenes Spiel.  Eine erste Auszeit der Schwarzaer beim Stand von 12:9 für Vital rüttelte die Gäste wach. Leichte Annahmefehler und verschlagene Aufschläge sorgten bei den Vitalen für leichte Verunsicherung. Punkt für Punkt kämpften sich die Gäste heran und gingen mit 18:14 in Führung.  Aber wie so oft in diesem Spiel war an diesem Tag verlass auf die Mittelangreifer, die nun in der Folge viele wichtige und entscheidende Punkte platzieren konnten. Am Ende des ersten Satzes konnte Vital mit 25:22 Punkten diesen zu seinen Gunsten entscheiden.

Für den zweiten Satz hatte sich FES scheinbar einiges vorgenommen. Schnell lagen sie mit 10:5 Punkten vorn. Über ein verbessertes Angriffsspiel und stärkere Blockarbeit konnten sie so die Vitalen beeindrucken, die in dieser Phase des Spiels mit ihren Angriffen wenig Wirkung erzielten. Die logische Folge war also eine Auszeit, in der der Mannschaftskapitän die Mannschaft wachrüttelte. Wie ausgewechselt wurde nun deutlich mehr Druck auf die gegnerische Mannschaft ausgeübt. Eine schöne Serie mit druckvollen und variablen Aufschlägen und immer wieder die starken Aktionen der Mittelangreifer/Mittelblocker sorgten dafür, dass die Heimmannschaft schnell wieder mit 15:11 die Führung übernahm. Und diese gaben sie bis zum Stand von 25:17 auch nicht mehr ab.

Im dritten Satz schien nun alles zu Gunsten der Vitalen zu laufen. Schön herausgespielte Punkte und zum Teil spektakuläre Aktionen in der Feldarbeit sorgten schnell für eine 12:7 Führung der Heimmannschaft. Aber die Gäste wollten sich nicht so einfach geschlagen geben, sie kämpften um jeden Ball und erarbeiteten sich druckvolle Aktionen am Netz. Das Spiel war nun wieder ausgeglichen und alles wieder offen. Erst eine schöne Aufschlagserie des Mannschaftskapitäns sorgte für die benötigen Punkte. Mit einem knappen 25:23 wurde auch der dritte Satz und somit das Spiel mit 3:0 gewonnen.

MH

Zur Tabelle:

https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle