Das akzeptiere ich. Diese Webseite verwendet technische Cookies. Es werden keine Daten gesammelt oder weiterverwendet.
Die Stadtliga-Saison 2013/2014 war wohl die erfolgreichste in der noch recht jungen Geschichte des SSV ´91 Kleingeschwenda. Durch eine recht merkwürdige Spielansetzung und ein ausgefallenes Spiel hatte man in der Hinrunde in den ersten vier Spielen Heimrecht und erst im fünften Spiel den ersten Auswärtsauftritt. Das erste Spiel wurde dann auch mit einem deutlichen 3:0 gegen Siemens Rudolstadt gewonnen, sodass die Gegner schon zu Saisonbeginn gewarnt waren. Im zweiten Spiel kam es dann gleich zum Spitzenspiel mit dem späteren Meister VC Schwarza. In den ersten zwei Sätzen entwickelte sich auch ein hochklassiges Volleyballspiel mit einem Satzgewinn durch beide Mannschaften. Besonders hervorzuben sind dabei sicherlich der Mittelblock sowie der Zuspieler, die bis dahin das Spiel dominierten. In den beiden folgenden Sätzen konnte Kleingeschwenda das Niveau (evtl. konditionsbedingt ) nicht mehr ganz halten und so stand die erste Heimniederlage der Saison. Es sollte aber zum Glück die einzige bleiben. Im dritten Heimspiel kam auch gleich der spätere Vizemeister Vital Rudolstadt nach Kleingeschwenda. Wieder sollte sich ein ausgeglichenes Spiel entwickeln. So konnten diesmal sogar, untypischer Weise für Kleingeschwenda, zum Teil größere Rückstände aufgeholt und mehrere Satzbälle des Gegners abgewehrt werden, sodass man sich in den entscheidenden fünften Satz rettete. Dort spielte man sich regelrecht in einen Rausch und ließ den Gästen keine Chance mehr.
Schon eine Woche später folgte das nächste Heimspiel gegen die ebenfalls hoch gehandelte Mannschaft von FES Schwarza. Es folgte eine Demonstration der eigenen (Heim-)Stärke. Der Gast hatte zu keiner Zeit die Chance auf einen Satzgewinn und so stand am Ende ein sicherer 3:0 Sieg. Zum Jahresabschluss 2013 hatte man auch noch das erste Auswärtsspiel der Saison. In Kaulsdorf wartete die bis dahin punktlose Mannschaft von Turbine Hohenwarte. Leider konnte man hier nicht an die Leistungen in der eigenen Halle anknüpfen. Mit viel Mühe konnte man im fünften Satz eine Niederlage verhindern, schenkte den Turbinen aber den ersten Punkt der Saison. Das Hinrundenspiel gegen Einheit Rudolstadt wurde aus Termingründen ins Jahr 2014 verlegt.
Das neue Jahr begann mit einem weiteren Auswärtsspiel bei Siemens Rudolstadt. Durch einige Verletzungssorgen musste die Mannschaft etwas umgebaut werden. Dies machte sich in den ersten beiden Sätzen deutlich bemerkbar. Im dritten Satz fand man endlich zum eigenen Spiel. Am Ende verlor man durch einige knappe Entscheidungen jedoch auch diesen Satz. Als nächstes stand das Nachholspiel auswärts gegen Einheit Rudolstadt an. Wieder verlor man den ersten Satz gegen eine Ersatzgeschwächte Mannschaft. In den drei nachfolgenden Sätzen konnte man sich aber zusammenreißen und einen Punktverlust verhindern.
Nur sechs Tage später hatte man an gleicher Stelle das Auswärtsspiel gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer VC Schwarza. Durch die Leistungen in den letzten Auswärtsspielen machte man sich wenig Hoffnung was Zählbares aus Schwarza mitzunehmen. Was folgte war aber die wahrscheinlich beste Saisonleistung. Endlich konnte die Form der Heimspiele auch mal auswärts gezeigt werden. Durch sichere Annahmen und viel Bewegung in der Feldabwehr konnte man sein druckvolles Angriffsspiel aufziehen. Die sichtlich verwunderten Männer des VC hatten zu keiner Zeit die Chance auf einen Satzgewinn und so stand am Ende ein nicht zu erwartender 3:0 Auswärtssieg. Motiviert von dieser Leistung ließ man auch im anschließenden Heimspiel, gegen eine gut mitspielende Mannschaft von Einheit Rudolstadt, nichts anbrennen. Durch den ansehnlichen 3:1 Heimsieg hatte man vor den letzten drei Saisonspielen sogar noch realistische Chancen auf den Meistertitel in der Stadtliga. Dazu wäre aber ein Sieg im Auswärtsspiel gegen FES Schwarza Pflicht gewesen. Statt an das letzte Auswärtsspiel anzuknüpfen, zeigte man aber sein übliches Auswärtsgesicht. Druckvolle Sprungaufgaben von FES erschwerten die ohnehin wackelige Annahme und so konnte kaum ein druckvoller Angriff aufgebaut werden. Am Ende eine verdiente 3:0 Auswärtsniederlage. Das letzte Heimspiel der Saison wurde gegen eine junge Mannschaft von Turbine Hohenwarte eindeutig mit 3:0 gewonnen.
Durch die Ergebnisse der anderen Spiele hatte man vor dem letzten Spiel den dritten Platz der Stadtliga Rudolstadt sicher. Mit einem Sieg im direkten Duell mit Vital Rudolstadt, hätte man sogar noch an ihnen vorbei auf Platz zwei ziehen können. Es kam leider wie so oft auswärts. Durch teilweise lange Aufgabenserien der Gastgeber rannte man von Beginn an einen Rückstand hinterher. In den ersten beiden Sätzen konnte dieser auch nicht mehr aufgeholt werden. Wie im Spiel gegen Siemens wachte man im dritten Satz endlich auf. Mit Hilfe des siebten Spielers auf dem Schiedsrichterstuhl konnte Vital aber diesen Satz kurz vor dem Ende noch drehen und es stand erneut eine ernüchternde 3:0 Auswärtsniederlage.
Trotzdem kann man am Ende der Saison stolz auf die gezeigten Leistungen sein. Gerade in den Heimspielen zeigte man, dass man sich vor keiner Mannschaft in der Stadtliga verstecken muss. Durch den unerwartenden Auswärtssieg beim VC Schwarza konnte man die einzige Heimniederlage wieder gut machen und hat damit jede Mannschaft mindestens einmal in dieser Saison bezwungen. Für den Meister war es sogar die einzige Niederlage der Saison, durch die, die Meisterschaft bis zum letzten Spiel spannend gehalten wurde. Im nächsten Jahr muss man sich vornehmen auswärts endlich ruhiger und selbstbewusster zu agieren. Zuhause zeigt man ja regelmäßig, dass man es kann. Ein paar Trainingseinheiten wären dabei sicher hilfreich
Zum Schluss noch einen Riesendank an die immer zahlreich erschienen Fans, die durch ihre Unterstützung die Halle in Kleingeschwenda zu einer fast uneinnehmbaren Festung machten. Und so wird auch in der kommenden Saison keine Mannschaft siegessicher nach Kleingeschwenda fahren.