5. Spieltag Stadtliga 2019/2020

26.11.2019

Siemens gewinnt Krimi auf der Saalfelder Höhe

SSV 91 Kleingeschwenda – SV Siemens Rudolstadt  1:3  (25:23, 25:27, 23:25, 22:25), 22.11.2019

Um es gleich vorweg zu nehmen: Es war vom ersten bis zum letzten Punkt ein hart umkämpftes, aber jederzeit faires Spiel. Die zwei Mannschaften standen sich an diesem Abend auf Augenhöhe gegenüber.

Im ersten Satz konnte sich kein Sechser um mehr als zwei Punkte absetzen. Längere Angabenserien kamen überhaupt nicht zustande, da es ständig hin und her ging. Eigenfehler bekam man auch auf beiden Seiten selten zu sehen. Gefühlt war Siemens etwas stärker, trotzdem konnte Kleingeschwenda durch den größeren Willen kurz vor Schluss die Führung übernehmen und diese über die Ziellinie retten.

Nachdem man sich in Satz 1 schon so verausgabt hatte, brauchten die Gastgeber wohl erst mal eine Verschnaufpause. Das Resultat daraus war eine 0:7 Führung für die Gäste. Kleingeschwenda reagierte darauf mit einem Spielerwechsel, der sich auszahlen sollte. Man kämpfte sich wieder auf zwei Punkte heran. Siemens hatte nun aber auch die Netzkante auf seiner Seite und verwaltete den Vorsprung komfortabel bis zum Satzende und erspielte sich vier Satzbälle. Der SSV war aber nicht gewillt, diesen Satz abzugeben und machte die nächsten fünf Punkte am Stück, nur um seinen eigenen Satzball dann auch nicht zu nutzen. Siemens ließ sich nicht zweimal bitten und stellte den Satzausgleich her.

Im dritten Satz ging es weiterhin eng zu, weswegen Siemens wohl Verstärkung rief und dann auch gleich einwechselte. Durch die neu hinzu gewonnene Länge konnte man sich nun vor allem im Block verstärken. Zusammen mit der sehr guten Feldabwehr war das wohl der auschlaggebende Unterschied für den Satzgewinn.

Bei Kleingeschwenda schien der Wille nach zwei so knappen Satzniederlagen etwas gebrochen. Die Gäste führten den Satz souverän bis zum 18:24 an. Danach jedoch schienen die Nerven nicht mehr mitzuspielen und es wurde ein Matchball nach dem anderen verschlagen. Als der SSV vermeintlich zum 23:24 verkürzt hatte, kam die Erlösung für die Siemensianer in Form einer Netzberührung des Kleingeschwendaer Mittelblocks. Damit war die erste Heimniederlage im Kalenderjahr besiegelt.

Im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg für Siemens, die an diesem Abend einfach diese 5 Punkte besser waren. Dennoch hätte dieses Spiel eigentlich einen fünften Satz verdient gehabt. Knackpunkt war sicherlich der verschlagene Satzball im zweiten Satz. Aber Jammern hilft nicht, nachdem man nun zum zweiten Mal in Folge mit leeren Händen da steht, muss man versuchen, bis zum Jahresende noch etwas Boden gut zu machen. 

SV Yuko Saalfeld – Thimmendorfer Volleytiere  3:0  (25:22, 25:17, 27:25)

Die Heimmannschaft gewann Ihr Heimspiel bis auf das Ende des dritten Satzes relativ souverän mit 3:0.
Im letzten Satz sah es beim 22:24 nach einem 4. Satz aus, aber Yuko konnte durch einen guten und glücklichem Endspurt das Spiel mit einer "sauberen Weste" beenden.

 

SV 1883 Schwarza FES – SV Fun Vital Rudolstadt  3:0  (25:15, 25:22, 25:13)

Der SV Fun, welcher erst kürzlich Kleingeschwenda besiegte, wollte den Schwung mit ins Auswärtsspiel zu FES nehmen. Der Gastgeber zeigte sich jedoch gewohnt mannschaftlich geschlossen und konzentriert. Die Gäste allerdings haderten immer wieder mit ihrer schlechten Annahme, so dass kein geordneter Spielaufbau möglich war. FES hingegen spulte souverän den ersten Satz herunter und gewann deutlich. Im zweiten Satz waren dann auch die Vitalen gedanklich beim Volleyball und boten den Schwarzaern Paroli. Der zweite Satz gestaltete sich dadurch ziemlich ausgeglichen und am Ende gaben bessere Aktionen am Netz den Ausschlag für den Heimsechser. Wer nun dachte, Vital würde noch einmal alles versuchen, sah sich getäuscht. Wie schon im ersten Satz machten die Gäste viele Fehler schon in der Ballannahme und ebneten dadurch den Hausherren den Weg zum Sieg. Ohne große Mühe gewann FES auch Satz Nummer 3 deutlich und damit auch das Spiel mit 3:0.