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Hart erkämpfter Heimsieg
SSV `91 Kleingeschwenda e.V. – SV Siemens Rudolstadt 3:2
(25:22, 23:25, 20:25, 25:18, 15:8)
Im Vergleich zum Hinspiel vor wenigen Wochen mussten beide Teams ihre Startaufstellung umstellen. Bei Kleingeschwenda merkte man das zu Beginn aber nicht an. Die ersten fünf Angriffe wurden allesamt in Punkte verwandelt und der Start war gelungen. Siemens brauchte aufgrund der zusammengewürfelten Mannschaft ein paar Punkte länger, um sich zurechtzufinden. Dann wurde der Rückstand aber Punkt für Punkt abgeknabbert, sodass bei 22:22 der Gleichstand erreicht wurde. Die Hausherren konnten dann aber doch noch mal eine Schippe drauflegen und machten die letzten drei Punkte des Satzes.
Was sich im ersten Satz schon angedeutet hat, setzte sich im zweiten Satz in verschärfter Form fort. Kleingeschwenda nun mit immer mehr Unsicherheiten und Siemens mit etwas Oberwasser. Zur Satzmitte betrug der Vorsprung der Gäste bis zu fünf Punkte. Kleingeschwenda reagierte mit einer Auswechslung und kämpfte sich wieder zurück in den Satz. Für eine komplette Wendung reichte es jedoch nicht mehr, da Siemens in dieser Phase sehr stabil in allen Mannschaftsteilen spielte und sich kaum Fehler erlaubte.
Das blieb auch im dritten Satz so. Kleingeschwenda weiterhin mit großen Schwankungen. Auf gute Angriffe folgten Wandabschüsse, sodass die zahlreichen Zuschauer das ein oder andere Mal in Deckung gehen mussten. Siemens wurde vor allem im Block noch stärker, sodass für den SSV über die Mitte kaum noch ein Durchkommen möglich war. Folgerichtig ging auch dieser Satz an Siemens.
Im Angesicht der drohenden Niederlage betätigte die Heimmannschaft den Reset-Knopf und stellte auf gleich vier Positionen um. Diese Umstellung zeigte auch direkt Wirkung. Die Heimangreifer fühlten sich auf Ihren neuen Positionen sichtlich wohler und der Gästeblock hatte nun plötzlich erhebliche Schwierigkeiten, einen Ball abwehren zu können. Dennoch wurden auch die Gästeangriffe regelmäßig versenkt, sodass bis zum 15:13 nur ein kleiner Vorsprung für die Hausherren bestand. Die folgende Vier-Punkte-Serie, in der die Siemens Angreifer entweder im Block oder im Netz hängenblieben, brachte die Vorentscheidung in diesem Satz, welchen Kleingeschwenda dann souverän zu Ende spielte.
Wie im Hinspiel musste also wieder der Tiebreak die Entscheidung herbeiführen. Dieser startete bis zum 4:4 auf Augenhöhe, ehe wiederum vier Punkte am Stück, die Hausherren auf die Siegerstraße führten. Nach dem letzten Seitenwechsel des Spiels konnte Siemens dem wiedererstarkten Block der Kleingeschwendaer nun nichts mehr entgegensetzen. Den Zuschauern wurde ein spannendes Spiel geboten, dass zwar nicht an das Niveau des Hinspiels heranreichte, aber durch seine zahlreichen Wendungen jederzeit unterhaltsam war. Beispielgebend ist die Szene direkt nach Abpfiff, als die Gäste einen verdienten Punktgewinn und die Hausherren den knappen Sieg gleichermaßen feierten.
SV Siemens Rudolstadt II - Thimmendorfer Volleytiere 3:2
(12:25, 25:19, 25:18, 16:25 15:11)
Im Kellerduell erwischten die Gäste aus Thimmendorf den besseren Start, während sich die jungen Siemensianer auf Grund einiger Ausfälle im Stammsechser erst einmal koordinieren mussten. Viele Aufschlag- und Abschlussfehler brachten Siemens immer wieder aus dem Spiel, sodass die Gäste sehr routiniert den ersten Satz mit 12:25 einfahren konnten.
Klare Ansagen in der Pause zur Fehlerminimierung und Druckerhöhung fruchteten und Thimmendorf bekam nun öfters die strafferen Bälle nicht kontrolliert und die jungen Hausherren gingen nicht nur in Führung, sondern verbuchten verdient den Satzgewinn mit 25:19.
Da nun die Aufregung und die Selbstzweifel verflogen schienen, dominierte man auch Satz 3, wobei die Gäste insbesondere im Block und in der Feldabwehr überaus stark auftraten. Am Ende ging Satz 3 mit 25:18 ebenfalls an die Jugend aus Rudolstadt.
Die Volleytiere machten in Satz 4 ihrem Namen alle Ehre und erhöhten insbesondere den Aufschlagdruck, was auf der Heimseite zu Problemen und hängenden Köpfen führte. Nichts klappte mehr, während Thimmendorf ausgesprochen gut aufspielte. Völlig verdient glich man mit 16:25, nach Sätzen 2:2, aus und der Tiebreak musste die Entscheidung bringen.
Mit einer starken ersten Aufschlagserie brachten sich die Hausherren rasch mit 4:0 in Führung, doch die Gäste erwiderten dies mit viel Einsatz und Kampfgeist. Seitenwechsel bei 8:5 und Auszeit Thimmendorf bei 12:7 brachten keinen Umbruch mehr und die jungen Wilden feierten sich selbst, als es am Ende 15:11 stand.
VC Schwarza 1983 – VSV Kaulsdorf 3:0
(25:9, 25:12, 25:18)
Im Heimspiel der Schwarzaer spielten die routinierten Spieler des VC ihre jahrzehntelange Erfahrung gekonnt aus. Die junge Mannschaft des VSV Kaulsdorf wurde durch gezielt starke Aufgaben des Heimsechsers von Anfang an unter Druck gesetzt, sodass ein geordneter Spielaufbau bei den Gästen nur selten möglich war. Schwarza dagegen setzte die Außenangreifer immer wieder gut ein. Somit waren die ersten beiden Sätze schnell gespielt. Im dritten Satz hatten sich die Kaulsdorfer etwas besser auf den Angriffsdruck der Hausherren eingestellt, sodass sie bis auf vier Punkte beim 18:22 kurzzeitig Morgenluft widderten. Auch diesen Satz gewann der VC Schwarza 1983 und damit das Spiel.
Anschließend einigte man sich auf einen vierten Trainingssatz, in dem die Schwarzaer seit langer Zeit mal wieder das Läufersystem durchtestete. Auch hier behielt der Heimsechser knapp die Oberhand.
Zur Tabelle:
https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle