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SSV ´91 Kleingeschwenda ist Stadtliga Meister 22/23
13. Spieltag, 30.03.2023
VSV Kaulsdorf – SSV´91 Kleingeschwenda 0:3,
(14:25, 7:25, 19:25)
Souveräner Sieg für Kleingeschwenda.
Ausfallbedingt standen auf der Heimseite nur zwei Akteure der bisherigen Ligamannschaft auf dem Feld, die weiteren 4 Plätze wurden mit motivierten, jungen Neuzugängen besetzt.
Durch die Abstimmungs- und Annahmeprobleme konnten im 1. und 2. Satz nur selten Druck im Angriff aufgebaut werden, um die Gäste von der Saalfelder Höhe in Bredouille zu bringen. Satz 2 verpassten die Gastgeber komplett, den Vincent Rosenbusch mit seiner Aufgabenserie von 0:14 fast im Alleingang entschieden hat.
Erst im 3. und letzten Satz des Abends waren die Gastgeber im Spiel angekommen, so dass es zu mehreren umkämpften Ballwechseln kam und bis zum Stand von 17:17 mitgehalten werden konnte, bevor die Gäste sich mit 3 Punkten, 18:21 absetzten und sich auch den 3. und letzten Satz des Abends erspielten.
14. Spieltag, 31.03.2023
SSV´91 Kleingeschwenda – SV 1883 Schwarza FES 3:1,
(20:25, 25:15, 25:15, 25:14)
Sieg im direkten Meisterschaftsduell
Erster gegen Zweiten im direkten Duell um die Stadtligameisterschaft. Der Spielplan hätte es nicht besser meinen können. Die ca. 20 Zuschauer boten auch einen angemessenen Rahmen. Und das Spiel hielt auch gleich, was es versprach. Kleingeschwenda eigentlich mit einem soliden Beginn. Die Gäste setzten die Hausherren aber dann mit Flatterangaben unter Druck. Durch die etwas ungenauen Annahmen blieb oftmals nur der Angriff über die Position Vier als Option übrig. Darauf stellten sich die Schwarzaer hervorragend ein und wehrten sehr viele Angriffe erfolgreich ab. Die Führung wechselte mehrmals hin und her, bis eine Gästeserie zur Satzmitte erstmals einen Fünf-Punkte Vorsprung ergab. Kleingeschwenda stemmte sich dann mit aller Macht dagegen, verzweifelte aber an den fast perfekt aufspielenden Gästen. Durch die überragende Feldabwehr wurden sich viele Angriffsmöglichkeiten erspielt, welche FES dann auch fast alle verwertete. Der SSV-Block hatte keinen Zugriff und wurde immer wieder clever von den Gästen angeschlagen oder überlupft. So ging der erste Satz völlig verdient an Schwarza. Die Spannung stieg damit immer mehr. Beide Teams waren nun nur noch zwei Sätze von der Meisterschaft entfernt.
Der zweite Satz war zu Beginn wieder sehr ausgeglichen. Schwarza spielte weiter mutig und ließ sich nicht von den Größennachteilen beeinflussen. Kleingeschwenda kam dank einer verbesserten Annahme nun aber immer besser in den Angriffsrhythmus. Die Mittelblocker konnten deutlich öfter eingesetzt werden als noch im ersten Satz. Durch diese Variabilität hatten es die Gäste bedeutend schwerer, die Angriffe abzuwehren. Als sich dann der SSV-Block viel besser auf die Gästeangriffe eingestellt hatte, zog Kleingeschwenda nach und nach davon und stellte den Satzausgleich her.
Der SSV nahm den Schwung dann auch in den dritten Satz mit und spielte weiter hellwach. Schwarza musste sehr hart für jeden Punkt kämpfen. Angetrieben von den stimmungsvollen Fans und dank der weiterhin starken Annahme konnte Kleingeschwenda das Tempo im Zuspiel noch etwas anziehen und punktete auch mit Aufsteigern, Schiebern und Hinterfeldangriffen. FES konnte dieser Geschwindigkeit dann nichts mehr entgegensetzen. Kleingeschwenda ritt auf der „Stimmungswelle“ dem Stadtligatitel entgegen und ließ nichts mehr anbrennen.
Nachdem die Vorentscheidung in der Meisterschaft gefallen war, war die Luft dann erwartungsgemäß etwas raus. Kleingeschwenda machte aber weiterhin das Nötigste, um immer eine sichere Führung zu behalten. Durch mehrere Wechsel wurde auch allen Spielern Spielzeit gegeben. Schwarza konnte nicht mehr an das Niveau der ersten beiden Sätze herankommen und ergab sich seinem Schicksal.
Kleingeschwenda schloss somit eine weitere Saison ohne Heimniederlage ab und feierte anschließend gemeinsam mit den Gästen den Saisonabschluss mit der zweiten Meisterschaft der Vereinsgeschichte.
Zur Tabelle:
https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle