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News Stadtliga-Team

6. Spieltag Stadtliga 24/25

16.01.2025

SSV mit Meilenstein im Titelkampf

SV Siemens Rudolstadt – SSV´91 Kleingeschwenda 0:3 (24:26, 19:25, 23:25)
 

Um wohl der Blamage zu entgehen, haben sich die alten Herren von Siemens zum wichtigsten Heimspiel lieber in das Wintersport „Trainingslager“ begeben, sodass nur 6 spielfähige junge ambitionierte Spieler übrig blieben, um dem gewohnt stark besetzten Anwärter für den Meistertitel aus Kleingeschwenda die Stirn zu bieten. Mit deutlich mehr Stimmung auf dem Feld und der Bank startet Kleingeschwenda gleich stark mit einer 7:2 Führung in den 1. Satz. Siemens mit einigen Abstimmungsproblemen zu Beginn lässt zu viele leichte Punkte geschehen. Findet aber doch noch in den Satz und kann mit guten Angriffen und passabler Abwehr sich stetig an die Gäste herankämpfen. Auch eine Auszeit der Gäste kann die Aufholjagd nicht stoppen und so steht es zur Crunchtime 23:23. Die Gäste mit viel Biss und kleiner Hilfe des Schiedsgerichts können sich nach weiteren Auszeiten und Nervengeflatter schlussendlich mit 26:24 den ersten Satzgewinn holen.

Der 2. Satz beginnt ähnlich. Die jungen Siemensianer hinken immer einige Punkte hinter den Gästen. Es fehlt ein wenig von allem. Zu wenige Blockpunkte und nicht die gewünschte Annahme, um von der Mitte den nötigen Druck zu produzieren, sorgen dafür, dass Kleingeschwenda schnell mit 16:12 führt. Auf phänomenale Volleyballaktionen folgt leider meist ein gleichwertiger Totalausfall und so muss Siemens die Gäste auch im 2. Satz beim Stand von 25:19 davonziehen lassen.

Mit dem Willen nicht mit einer 3:0 Klatsche in der eigenen Halle zu verenden, steigt Siemens im 3. Satz mit einer starken 9:6 Führung ein. Es soll ein langer Abend werden und mancher träumt vom sogenannten „Reverse Sweep“, bei dem aus einem 0:2 Rückstand noch der Sieg geholt wird. Doch leider lässt sich Kleingeschwenda nicht aus der Ruhe bringen. Die Gäste zeigen ihr routiniertes Spiel und können die Führung schnell ausgleichen. Den Sieg und wohlmöglich auch den Meistertitel vor Augen spielen die Gäste auf Augenhöhe mit den jungen Hausherren. Beim Stand von 20:20 vermag sich keine Mannschaft mehr abzusetzen. Spannende Ballwechsel begleiten die spärlich gefüllte Halle bis zum 23:23. Mit einer letzten Auszeit der Gäste sammeln sie nochmal ihre Kräfte und machen den Sack mit 25:23 zu. Am Ende freuen sich nur die Gäste aus Kleingeschwenda über einen klaren 3:0 Sieg und der Hallenwart über einen zeitigen Feierabend. Die über den Live-Stream zugeschalteten Siemensianer aus dem Trainingslager können sich diese Niederlage leider nur noch „schöntrinken“.

 

SV 1883 Schwarza FES – VC Schwarza 1983  3:1 (25:14, 25:15, 22:25, 25:23)

 

Das Spiel der FES fand eine Woche später als geplant statt, da der Gastgeber mit Besetzungsproblomen durch Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen hatte. Zum Nachholtermin traten die 1883er verstärkt mit 7 Spielern an. Der VC hatte 9 Spieler zur Verfügung und wollte den Hinspielsieg wiederholen. Daraus wurde nichts, weil FES besonders in den ersten beiden Sätzen kaum Fehler machte, routiniert sein Programm abspulte und das Spiel des VC eher einem Hühnerhaufen glich. Dementsprechend gestalteten sich auch die Sätze 1 und 2 deutlich nach Punkten. Kampflos wollte man die Punkte aber nicht herschenken. Deshalb wechselten die Gäste anschließend beide Zuspieler aus. Plötzlich sahen die Zuschauer ein anderes Volleyballspiel. Enge Satzstände und der Kampf um jeden Ball konnten beobachtet werden. Der VC zog durch und behielt die Nerven, sodass sich der Gästesechser über den Gewinn des 3. Satzes freute. Auch Satz 4 gestaltete sich ähnlich dem 3. Satz. Das Spiel war ausgeglichen und am Ende überzeugten die Gastgeber, weil kleine Fehler beim VC Schwarza den Tiebreak verhinderten.

 

SV 1860 Oberweißbach- Thimmendorfer Volleytiere 3:2 (25:18, 15:25, 25:19, 21:25, 15:11)

 

Das erste Spiel der Rückrunde der Stadtliga stand am Freitag in der Oberweißbacher Turnhalle an. Es trafen die jungen Männer aus der Fröbelstadt auf die Thimmendorfer Volleytiere. In der Hinrunde konnten die Neulinge der Stadtliga diese Begegnung mit 3:1 für sich entscheiden. Ist man damals noch mit Zurückhaltung in die Partie gegangen, lautete diesmal die Devise, Spaß haben und mit viel Energie dieses Duell bestreiten. Genau das setzten die jungen Männer zur Freude ihres Trainers zu Beginn des ersten Satzes um. Mit einer druckvollen Aufschlagserie von Elias Greiner zog man mit 6:1 davon und Thimmendorf hatte Mühe, diesem Anfangstempo standzuhalten. Oberweißbach konnte so immer mit einer Führung das Satzgeschehen bestimmen. Zum Ende des ersten Satzes wurde das Gaspedal nochmal durchgetreten und der Endstand von 25:18 für Oberweißbach besiegelt.

Natürlich fiel durch diesen dominanten Anfangssatz viel Druck ab, wahrscheinlich zu viel... Der zweite Satz war das Gegenteil des ersten, Thimmendorf war von Beginn an hell wach und Oberweißbach schaute sich erstaunt in die Augen. Zwischenzeitlich stand es 6:16 für die Gäste, selbst Auszeiten hatten keine Wirkung erzielt. Völlig verdient stand es am Ende 15:25.

Die Ziele für Satz drei waren somit, zurückzukommen ins Spiel, weniger Eigenfehler und eine konzentrierte Leistung in Annahme und Abschluss zu zeigen. Bestenfalls da weitermachen, wo man im ersten Satz aufgehört hatte. Dies gelang und es wurde eine ausgeglichene Begegnung. Thimmendorf musste immer einem kleinen Rückstand hinterherlaufen. Zum Schluss zogen die Männer um Kapitän Moritz Franke davon und konnten mit 25:19 das Satzende für sich gestalten.

In Satz vier wollte Oberweißbach somit den Sieg und Thimmendorf den erneuten Satzausgleich erspielen. Es war ein Satz auf Augenhöhe, wobei zu viele Aufschlagfehler der Gastgeber der Grund waren, dass dieser Satz an die Volleytiere ging. Mit 21:25 erzwangen die Gäste knapp den Tiebreak.

Diese bittere Erkenntnis musste zu Beginn erst mal verdaut werden. Thimmendorf ging mit 1:4 in Führung. Beim Stand von 3:5 kam Lennart Schönheit bei Oberweißbach zum Aufschlag. Mit harten, druckvollen Sprungaufschlägen konnte er seine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur bringen. Beim Stand von 8:6 wurden die Seiten gewechselt und hochkonzentriert mit wenigen Eigenfehlern weitergespielt. Zum Schluss konnten sich die Jungs aus Oberweißbach mit 15:11 durchsetzen und den Erfolg gegen Thimmendorf, wenn auch diesmal in fünf Sätzen, wiederholen.

 

Zur Tabelle: https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle