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Erste Saisonniederlage gegen junge Wilde aus Oberweißbach
SV 1860 Oberweißbach - SSV 91 Kleingeschwenda 3:2
(21:25, 20:25, 25:23, 25:21, 16:14)
Der achte Spieltag der Stadtliga stand an und begann mit einem Paukenschlag in Oberweißbach. Die jungen Männer aus der Bergbahnregion schlagen den Stadtligaprimus mit 3:2. Aber der Reihe nach...
Die Kleingeschwendaer, nicht in Bestbesetzung angereist, wollten die Partie von Anfang an bestimmen, der Gastgeber hingegen hatte nichts zu verlieren, denn jeder rechnete mit einem klaren Sieg der Gäste. Mit großer Spielfreude begannen die Mannen von Trainer André Franke und gestalteten den ersten Satz völlig ausgeglichen. Unnötige Aufschlagfehler waren der Grund, warum Oberweißbach Kleingeschwenda vorbeiziehen ließ und den Satz mit 21:25 verlor. Der zweite Satz begann deutlicher für die Gäste, schnell lagen sie 6:1 vorn. Die Fröbelstädter wurden dadurch früh zur ersten Auszeit gezwungen und nach dieser Pause kamen sie zurück in die Erfolgsspur und konnten den Satz wieder offen gestalten. Leider leistete man sich in der Schlussphase wieder einige Fehler zu viel und es stand 20:25 und somit 0:2 für die Gäste. Man spürte aber, dass in dieser Begegnung mehr drin war, als eine klare Niederlage gegen die Tabellenführer von der Saalfelder Höhe. Mit purer Entschlossenheit und großem Kampfgeist startete die Jugend vom SV 1860 in den dritten Satz. Vor allem Florian Gabrisch gelang es, mit klugen Aufschlägen die Gäste unter Druck zu setzen. Das Team aus Kleingeschwenda kam nicht mehr zu seinem gewohnten Spielaufbau. Die Angriffe wurden gekonnt abgewehrt und die Angreifer aus Oberweißbach waren gnadenlos und brachten die zahlreichen Zuschauer zum Staunen und Jubeln. Auf einmal stand es 20:12 und ein Satzgewinn war in greifbarer Nähe. Von dieser Dominanz überrascht, wurden die jungen Männer um Kapitän Moritz Franke ein wenig nervös und zitterten sich mit 25:23 über die Ziellinie. Es war geschafft, ein Satzgewinn, wie im Hinspiel – aufatmen war angesagt. Doch wer jetzt denkt, dass das Ziel erreicht ist, hat die Rechnung ohne Oberweißbach gemacht. Sehr zielstrebig und ohne Schwächen zogen sie ihre Angriffe im vierten Satz durch. Auch die Gäste wollten nicht verlieren, verzweifelten jedoch an der guten Feldabwehr der Gastgeber. Mit purer Energie und großem Herz, Mut und ein wenig Glück, gelang der Satzausgleich mit 25:21. Das großartige Spiel ging nun in den Tiebreak. Beide Teams begannen fehlerarm, beim Stand von 7:8 wurden die Seiten gewechselt – nichts für schwache Nerven. Doch die Jugend aus der Fröbelstadt hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Sie wussten, wenn sie jetzt nachlassen, würden sie sich um ihren verdienten Lohn bringen. Beim Stand von 14:13 hatten sie ihren ersten Matchball, den Kleingeschwenda gekonnt abwehrte. Der darauffolgende Ballwechsel konnte dann wieder durch Oberweißbach gewonnen werden und es gab einen weiteren Matchball für den Heimsechser. Dieser wurde zur Freude der Zuschauer genutzt und die gesamte Halle war völlig außer sich, das scheinbar Unmögliche war zur Realität geworden. Diese großartige Leistung zeigt, was die jungen Männer des SV 1860 leisten können. Die Gegner aus Kleingeschwenda waren ein absolut fairer Gegner und gönnten den Sieg den O’bachern.
VC Schwarza 1983 – Thimmendorfer Volleytiere 3:1
(17:25, 25:17, 25:19, 27:25)
Im Spiel der Schwarzaer gegen die Thimmendorfer standen beim Gastgeber drei Spieler jenseits der 60 auf dem Parkett, dagegen hatten die Gäste einen fünfzehnjährigen Spieler dabei, der an diesem Abend guten Volleyball spielte.
Die wesentlich jüngeren Gastspieler zeigten anfangs eine gute Vorstellung, machten wenig Fehler und setzten den VC unter Druck. Der Heimsechser agierte im ersten Satz unkonzentriert, langsam und fehlerhaft auf allen Positionen. Somit wunderten sich die Zuschauer nicht über den klaren Erfolg der Gastmannschaft.
Im 2. Satz legten die Schwarzaer endlich den Schalter um und glichen verdient aus.
Ebenso gestaltete sich der dritte Satz. Besonders mit druckvollen Aufgabenserien legten die Gastgeber den Grundstein für die 2:1 Führung nach Sätzen.
Trotzdem witterten die Gäste an diesem Abend Morgenluft, um hier etwas Zählbares mitzunehmen. Sie begannen fehlerfrei im dritten Satz und zogen mit 5:0 davon. Der VC Schwarza musste hier schon reagieren und nahm seine erste Auszeit, welche dann auch gleich Wirkung zeigte. Die Thimmendorfer Jungs legten immer wieder eins zwei Punkte vor, die dann der VC egalisierte. So gestaltete sich der Satz bis zum Schluss. Beim Stand von 24:25 dann Satzball für die Volleytiere und damit die Chance zum Satzausgleich. Der Aufschlag landete zur Enttäuschung der Gäste und zur Freude der Gastgeber im Aus. Nun behielten die Spieler des VC Schwarza die Nerven und gewannen in der Verlängerung den Satz und damit das Spiel.
SV 1883 Schwarza FES – SV Siemens Rudolstadt 3:2
(22:25, 15:25, 27:25, 25:23, 15:13)
Im Spitzenspiel des 8. Spieltages standen sich schon wieder 1883 Schwarza FES und Siemens Rudolstadt gegenüber, die erst kürzlich das Hinspiel nachholten. FES wollte eine Revanche für die klare Niederlage, doch danach sah es anfangs überhaupt nicht aus. In einem ausgeglichenen ersten Satz spielten beide Mannschaften auf gutem Niveau. Die sauberen Annahmen nutzten beide Teams zu guten Angriffen, welche die Gäste aber einen Tick besser verwerteten und so verdient in Führung gingen. Satz zwei war dann eine klare Sache für die Rudolstädter. Und so dachte wahrscheinlich jeder auf Siemenser Seite, das Ding ist gegessen. Zumal Siemens auch im dritten Satz bis kurz vor dem Ende führte. Mit großem Kampfgeist sicherten sich die Gastgeber den Anschlusssatz in der Verlängerung. Auch der vierte Satz zeigte ein Spiel auf Augenhöhe, wobei sich wieder der Heimsechser knapp durchsetzte. Somit musste wieder einmal der Tiebreak entscheiden. Und hier deutete alles auf ein schnelles Ende für FES hin, denn sie führten deutlich mit 14:5. Jeder dachte nun, dass der eine Punkt schon irgendwie kommt. Dadurch war die Konzentration und Selbstsicherheit der Schwarzaer verflogen. Siemens kam immer näher heran, ehe sie durch einen Fehler den Satz dann doch noch an FES abgaben. Zum Schluss siegten die Gastgeber etwas glücklich in einem verrückten Spiel.
Zur Tabelle: https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle