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News Mittwochs-Team

2. Platz beim X-Mix

09.12.2024

Erfolgreiche Teilnahme bei hochklassig besetztem Turnier

Am Sonntag dem 08.12.2024 fand das mittlerweile 12. X-Mix Volleyballturnier statt. Die Organisatoren vom VSV Kaulsdorf lockten wieder zahlreiche Volleyballbegeisterte aus ganz Thüringen und teilweise auch Sachsen nach Saalfeld. Da das A-Turnier ohne Ligabeschränkung stattfindet, waren auch einige Regional- und Verbandsligaspieler vertreten. Ein enorm hohes Niveau war also garantiert. Die 13 Mannschaften wurden in 4 Gruppen aufgeteilt, wobei die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe ins Viertelfinale einzogen. Gespielt wurden jeweils zwei Gewinnsätze bis 15 Punkte (Finale zwei Gewinnsätze bis 25).

Das Team vom SSV Kleingeschwenda, welches unter dem Namen "Schlechter als gedacht" ins Rennen ging erwischte im ersten Spiel gegen "Team Long" aus Erfurt eigentlich einen guten Start und konnte sich bei 14:12 zwei Satzbälle erspielen. Diese konnten aber nicht genutzt werden und es entwickelte sich gleich ein Krimisatz den man schlussendlich mit 18:20 abgeben musste. Da man auch den zweiten Satz knapp verlor, war man im zweiten Spiel gegen "Rot Weiß Biergewalt" aus Knau schon direkt unter Siegzwang um das Viertelfinale zu erreichen. Diese Verunsicherheit war nun zu spüren, sodass man nach einem Satzgewinn und einen Satzverlust in den Tie-Break um den Viertelfinaleinzug musste. Durch eine starke Angabenserie von Anne Köhler entschied man diesen aber für sich. 

Nach der durchwachsenen Vorrunde ging man sicherlich als Außenseiter in die KO-Runde. Im Viertelfinale wartete die Mannschaft "T-für Team" aus Gera, die in der Vorrunde alle Spiele souverän für sich entscheiden konnten (u.a. gegen die "Moltenklopper" von Siemens Rudolstadt). Die Kleingeschwendaer zeigten von nun an aber ihr ganzes Leistungsvermögen. Mit dem nun fast fehlerlosen und schnellen sowie variantenreichen Spiel überraschten sie die Gegner sichtlich. Die Mittelblocker Daniel Gegner und Nick Rosenbusch liefen nun auch zu höchstform auf und blockten einige Angriffe. Und wenn der Block überwunden wurde, war die Feldabwehr voll auf der Höhe und holte so manchen schon verlorengegangen Ball wieder ins Spiel. Mit dieser klasse Mannschaftsleistung entschied man das Spiel mit 2:0 für sich und zog dadurch ins Habfinale ein.

Hier wartete die Mannschaft von Dynamo Tresen die im bisherigen Turnier voll überzeugt hatte. Kleingeschwenda war durch den vorherigen Sieg noch voll motiviert und schloss nahtlos an die Leistung an. Der Zuspieler Michael Haun übte mit schwierigen Flatteraufschlägen Druck aus, sodass man u.a, durch zwei Ässer direkt mit 4:0 in Führung ging. Dynamo Tresen versuchte über ihren Diagonalangreifer wieder zurück zu kommen. Nach zwei erfolgreichen Angriffen hatte sich die Feldabwehr aber auf dessen Angriffe eingestellt, sodass dieser fast aus dem Spiel genommen wurde. Auch ansonsten glänzte man weiterhin in der Annahme. Dadurch konnte man regelmäßig die Außenangreifer Mandy Roschlaub und Vincent Rosenbusch frei spielen, die dann wenig Mühe hatten die Ballwechsel zu vollenden. Und so zog man durch einen 2:0 Sieg völlig überraschend ins Finale ein.

Im Finale stande man der Mannschaft von "6 mit und ohne", welche gespickt war mit Regionalligaspielern aus Gera, gegenüber. Beflügelt von den beiden letzten Siegen zeigte man aber auch hier keine Angst und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams zeigten erstklassigen Volleyball bei dem jeder Punkt hart umkämpft wurde. Bis zum Stand von 22:23 hielt man voll mit, musste dann aber eine unglückliche Entscheidung des Schiedsrichtergespanns hinnehmen und gab den Satz mit 22:25 ab. Im zweiten Satz konnte man dann nicht mehr an die vorangegangen Leistungen anknüpfen. Gera übte mit Angaben so viel Druck aus, dass man nicht mehr geordnet zum Spielaufbau kam und den Satz deutlich abgeben musste und das Finale mit 0:2 verlor.

Dennoch geht man hochzufrieden aus dem Turnier. Der 2. Platz bei diesem hochklassigen Turnier ist ein Erfolg den, den Kleingeschwendaern wohl sicherlich nur die wenigsten zugetraut hätten. Daran zeigt sich aber mal wieder, dass man im Volleyball mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch nominell besser besetzte Teams schlagen kann.