3. Spieltag Stadtliga 22/23

16.10.2022

3:0 Heimerfolg gegen starke Schwarzaer

SSV `91 Kleingeschwenda – VC Schwarza 1983       3:0 (25:21, 31:29, 25:17)

Nachdem beide Teams mit einem klaren 3:0 Auftaktsieg in die Saison gestartet sind, war im Vorfeld der Partie kein klarer Favorit auszumachen. Dies bestätigte sich dann auch in den Sätzen 1 und 2. Die Mannschaften spielten von Beginn an auf Augenhöhe mit sehr wenig Eigenfehlern. VC überraschte die Gastgeber zu Beginn mit ihrer starken Blockarbeit, was vor allem der Diagonalangreifer des SSV zweimal schmerzlich zu spüren bekam. Daraufhin wurde das Zuspiel der Gastgeber entsprechend angepasst, um den Angreifern mehr Möglichkeiten zu geben. Auch die Mittelangreifer wurden dann sehr stark in Szene gesetzt, was zu einigen sehenswerten Abschlüssen führte. Die Gäste zogen ihr gewohntes Spiel über die zwei Außenangreifer durch und hatten damit ebenfalls Erfolg. Ein hart umkämpfter Ballwechsel zum 22:21 für Kleingeschwenda hatte dann vorentscheidenden Charakter für den ersten Satz.  

Der Höhepunkt des Abends war aber zweifelsohne der zweite Satz. Der erste Ballwechsel des Satzes deutete schon an, wo die Reise hin gehen sollte. Erst nachdem der Ball zehnmal das Netz überquerte, konnte der SSV die 1:0 Führung bejubeln. So sollte es auch weitergehen. Es war ein Auf und Ab mit ständigen Führungswechseln. Die ungewöhnlich vielen verschlagenen Aufgaben auf beiden Seiten waren die einzigen leichte Punkte, die vergeben wurden. Ansonsten musste sich jeder Punkt mit guten Angriffen erarbeitet werden. Damit hatte zum vermeintlichen Satzende vor allem Kleingeschwenda große Probleme. Durch ungenaue Annahmen und Zuspiele machte man sich selbst das Leben schwer. VC erarbeite sich dadurch zwei Satzbälle und hatte den Satzausgleich vor Augen. Durch gute Aufschläge des Diagonalangreifers konnte der SSV die Satzbälle abwehren und sich selbst einen erspielen, welcher wiederum durch eine verschlagene Aufgabe hergeschenkt wurde. Das gleiche passierte den Gästen zwei Minuten später - die Nervosität war deutlich spürbar in der Halle. Der fällige Kasten Bier tröstet zumindest ein wenig über die verpasste Chance hinweg :-) Kurz darauf jubelten dennoch die Schwarzaer für ein paar Sekunden über den scheinbaren Satzgewinn, nachdem der Kleingeschwendaer Mittelangreifer einen Ball ins Aus schlug. Durch die äußerst faire Geste von Keks, der eine Ballberührung zugab, blieb Kleingeschwenda aber im Satz. Nach der Abwehr von insgesamt fünf Satzbällen konnte man den eigenen dritten Satzball verwandeln und gewann diesen Satz mit Überlänge. 

Der dritte Satz begann weiterhin ausgeglichen. Mit einer Elf Punkte-Aufschlagserie des Zuspielers, welche auch durch zwei Auszeiten nicht gestoppt werden konnte, machte Kleingeschwenda dann den Sack aber relativ schnell zu. Bei Schwarza war die Luft nach dem unglücklich verloren zweiten Satz raus. Das Niveau der ersten beiden Sätze konnte von beiden Mannschaften nicht mehr gehalten werden, aber Kleingeschwenda machte das nötigste, um den Satz noch sicher zu gewinnen. Hier konnte sich vor allem der eingewechselte Außenangreifer noch einige Male mit schönen Angriffen auszeichnen. 

Kleingeschwenda feierte damit einen 3:0 Heimerfolg. Aufgrund der gezeigten Leistung in den ersten beiden Sätzen hätten sich die Gäste aber durchaus einen Satzgewinn verdient.

VSV Kaulsdorf - SV Siemens Rudolstadt II        1:3  (14:25, 16:25, 25:22, 12:25)

Am Donnerstag, den 13.10.2022, trafen die beiden sich nicht unbekannten Stadtliganeulinge aufeinander. Während es im Vorbereitungsspiel noch ein sehr ausgeglichenes Spiel war, in dem sich die Mannschaften bei knappen Spielergebnissen mit einem 2:2 Remis trennten, geht das erste Aufeinandertreffen im Ligabetrieb verdient an die Siemenser Jungs.

Beim Punktestand von 8:8 im ersten und 10:10 im zweiten Satz waren die Sätze anfangs noch ausgeglichen, bis sich Siemens mit einer Aufschlagserie absetzte und Kaulsdorf keine Mittel fand, die Serie zu unterbrechen. Während die Fehlerquote bei Kaulsdorf mit größer werdendem Abstand stieg, blieben die jungen Siemenser konzentriert und brachten die Sätze souverän zu Ende.

Im 3. Satz stellten die Gastgeber ihre Angriffsreihen um, mit Erfolg. Eine frühe und kleine Führung von 4 Punkten wurde über den gesamten Satz nicht abgegeben.

Die Wende hat es aber nicht bewirken können. Von der 4:0 Führung im 4. und letzten Satz des Abends ließ sich die Siemenser Jugend nicht beeindrucken, glich zum 4:4 aus und wendete mit gezielten Aufschlägen den Satz mit 5:9 zu ihren Gunsten. Auch im 4. Satz gelang es den Gastgebern nicht, nach dem Rückstand zurück ins Spiel zu finden und Gegenwehr zu leisten.

Thimmendorfer Volleytiere –SV 1883 Schwarza FES         0:3 (17:25, 12:25, 15:25)

Im Spiel Thimmendorfer Volleytiere gegen FES Schwarza starteten beide Teams in Minimalbesetzung, wobei sich die Gastgeber wie in den Spielen zuvor wieder weiblicher Unterstützung bedienten. Von Beginn des ersten Satzes gab FES den Ton an und konnte durch abwechslungsreiches Aufschlag- und Angriffsspiel punkten. Die Volleytiere hatten Mühe, durch anhaltende Annahmeprobleme in den Spielrhythmus zu finden. Somit konnte am Netz nur selten Druck auf den Gegner erzeugt werden. Da beim Block der Thimmendorfer oft ein paar Zentimeter an Körpergröße fehlten, wurde der Satz von FES über 8:2 sicher mit 25:17 gewonnen. Noch deutlicher wurde der Verlauf des zweiten Satzes. Am Spielverlauf änderte sich wenig, zu selten gelang den Volleytieren eine saubere Annahme, um mit guten Angriffen zu punkten. FES spielte weiter clever und nutzte die Lücken am Netz und in der Feldabwehr. Der Satz endete 25:12. Der dritte Satz war wiederum ein Abbild der vorangegangenen Sätze. Der Gast ging in Führung und ließ beim Gegner selten mehr als ein kurzes Strohfeuer zu. Mit 25:15 hatte FES auch hier keine Mühe und konnte ein verdientes 3:0 mit auf die Heimreise nehmen.

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